Escherlich. Die Siedlergemeinschaft Escherlich feierte am
Samstag ihr 40-jähriges Bestehen und ehrte dabei vier Gründungsmitglieder, die ihre Treue und Verbundenheit
zu ihrer Organisation hielten. Zwei Vorstandsmitglieder erhielten Ehrenzeichen des Bezirks- und Landesverbands.
Gegründet wurde die Siedlergemeinschaft Escherlich im Jahre 1967. Zu diesem Zeitpunkt war
Escherlich noch eine eigenständige Gemeinde. Die eigentliche Siedlung entstand gerade erst.
Im Zuge der Gebietsreform wurde Escherlich mit seinen Ortsteilen Bruckmühle, Föllmar, Röhrenhof
und Schmelz im Jahre 1978 nach Bad Berneck eingegliedert. Erster Vorsitzender der Escherlicher Siedler
war damals Hermann Pausch, ihm folgten Werner Pawelzik und Helga Sand. 1982 wurde die gesamte Vorstandschaft
neu gewählt und Hans-Jürgen Weber übte das Amt des Vorsitzenden über 20 Jahre aus, ehe er es im Januar 2003
aus gesundheitlichen Gründen abgab. Seit 2003 leitet Reiner Müller die Siedler, und seit 2005 ist eine
eigene Frauengruppe unter der dritten Vorsitzenden Gela Vogel aktiv.
Für Unterhaltung am Samstagnachmittag bei sonnigsten Wetter und unerwartet hohen Besuchern
sorgten unter viel Beifall der Zauberer „Teddy“ und die Jugendgarde der Faschingsgesellschaft Wikinger e.V.,
Bad Berneck. Für die kleinen Besucher stand zusätzlich Reiten auf dem Programm.
Als Ehrengäste am Abend konnte Vorsitzender Reiner Müller den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden
des Bayerischen Siederbunds, Herrn Herbert Röder, die oberfränkische Frauenbeauftragte des Bayerischen Siedlerbunds,
Frau Gerlinde Baderschneider, den Bayreuther Kreisvorsitzenden des Bayerischen Siedlerbunds, Klaus Schnabel,
den Bernecker Bürgermeister Herrn Bernd Albert und die Vorsitzenden der örtlichen Vereine SV Röhrenhof,
Schützenfreunde Escherlich 1954 und Freiwillige Feuerwehr begrüßen.
Der Bernecker Bürgermeister Bernd Albert dankte den Escherlicher Siedlern für ihre
Aktivitäten zum Gemeinwohl und überreichte dem Vorsitzenden ein Geschenk.
Vier Gründungsmitglieder, die schon über vier Jahrzehnte der Gemeinschaft
ihre Treue und Verbundenheit zeigten, erhielten vom Bezirksverband Oberfranken
und ihrem Verein ein Präsent, eine Urkunde und eine Anstecknadel für ihre 40-jährige Mitgliedschaft.
Diese Ehrungen erhielten: Gisela Heißinger, Irene Konrad; Eleonore Lebermann und Gerhard Teichmann.
Für seine lange Tätigkeit als Gerätewart erhielt Gerhard Wolf das Ehrenzeichen in Silber mit einer
Anstecknadel des Bezirks. Zweiter Vorstand Arnold Legat erhielt für 25-jährige Mitgliedschaft im Verein
eine Urkunde mit Geschenk und aus den Händen von Herbert Röder für seine Verdienste um die Siedlerbewegung
das Ehrenzeichen in Gold des Verbands Wohneigentum Landesverband Bayern e.V., vormals Bayerischer Siedlerbund.
Auch die Vereinsvorsitzenden des SV Röhrenhof, der Escherlicher Schützen und der Freiwilligen Feuerwehr
gratulierten der Siedlergemeinschaft zu ihrem Jubiläum und überreichten Geschenke. Am Abend gaben die Erwachsenen der
Faschingsgesellschaft Wikinger e.V., Bad Berneck noch ihr Bestes mit einem Auftritt des „Weiberballetts“.
Gela Vogel und Arnold Legat zeigten dem Publikum einen kurzen Sketch über „40 Jahre ist lang her“ und für
die musikalische Unterhaltung bis spät in die Nacht sorgten Andi Will & Günther Morgner.
Arnold Legat