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ESCHERLICH. Der Mitgliederschwund, mit dem andere Vereine zu kämpfen haben, ist offensichtlich kein Problem, das die Siedlergemeinschaft Escherlich plagt. Alleine zwölf Neueintritte im vergangenen Jahr seien ein Beleg für einen erfolgreich arbeitenden Verein, sagte Vorsitzender Jürgen Pausch bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Vereins.
Wie lebendig der Verein ist, zeigte auch ein Jahresrückblick mit Fotos. Neben den eigenen vier Festen gab es eine gemeinsame Wanderung mit dem SV Röhrenhof, sowie eine Fahrt zur Landesgartenschau in Würzburg, die zusammen mit der Siedlergemeinschaft Bad Bereneck durchgeführt wurde. Zwei 150-jährige Jubiläumsveranstaltungen von Bad Bernecker Vereinen wurden ebenso besucht, wie das Fischerfest und das Bürgerschießen in Bad Berneck.
Beim Kassenbericht erläuterte Kassier Klaus Trumpke die Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Trotz des guten Wetters und der guten Resonanz bei allen Veranstaltungen konnte die Investition in ein neues Festzelt, das beim Ringstraßenfest dringend benötigt wird, nicht in einem Jahr aufgefangen werden. Eine Spende der Sparkasse Bayreuth für das Festzelt half zwar bei der Finanzierung, aber trotzdem fiel der Kassenabschluss für das abgelaufene Jahr mit einem deutlichen Minus aus.
Besonders freute sich der Vorsitzende, dass die Sorge über rückläufige Mitgliederzahlen anderer Vereine bei den Siedlern nicht besteht. Bei den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft waren je zwei für 40- und 50-jährige Mitgliedschaft dabei, fünf für 10-jährige Mitgliedschaft.
Auch für das aktuelle Jahr sind wieder zahlreiche Veranstaltungen geplant - unter anderem eine Ausflugsfahrt, die für zwei Tage in das benachbarte Tschechien führen soll, und eine Wanderung zusammen mit dem SVR. Neben den Veranstaltungen konnte der Vorsitzende auch vom aktuellen Stand einer weiteren Aktion berichten: Alle drei Escherlicher Vereine (Siedler, Sportverein und Feuerwehr) bemühen sich gemeinsam seit dem Herbst des vergangenen Jahres, die Anschaffung eines öffentlich zugänglichen Defibrillators für Escherlich auf die Beine zu stellen. Unterstützung in der Durchführung bekamen die drei Vorsitzenden durch das Bayerische Rote Kreuz. Auch die Stadt Bad Berneck sicherte ihre Unterstützung beim Unterhalt des Gerätes zu. Ein erster, wichtiger Teilerfolg war somit die gesicherte Finanzierung der Anschaffungskosten durch 17 Spender, die weitesgehend aus dem Bereich der Escherlicher Firmen und Gewerbetreibenden kommen. Das Geld ist zwischenzeitlich geflossen und die ausführende Firma mit der Beschaffung beauftragt. Im Frühjahr soll dazu eine weitere Information folgen. BBS
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